Schackbergkreuz

 

 

Ganz in der Nähe von Gonzerath, oberhalb der Schackberghalle und der Sportanlage, liegt der Schackberg mit dem Schackbergkreuz. Dieses Kreuz wurde am 27.Oktober 1930 vom damaligen Jünglingsverein Gonzerath aufgestellt, und von seinem Präses Pastor Friedgen eingeweiht. Hauptlehrer Alois Steinmetz verfasste hierzu  das Gedicht

" Das  Kreuz auf Schack" 

 

 

 

 

Du Kreuz auf Heimat Berges Höh
du bist mir so vertraut.
So oft ich Dich aufragen seh,
mein Aug Dich gläubig schau.
Dann ist es mir, als rufest Du:
Komm her und lern von mir,
ich geb Dir immer selige Ruh,
schenk Glück und Frieden Dir.

Du Kreuz auf Heimat Berges Höh
sollst sein mir Stütz und Stab.
Du immer mir zur Seite geh
bis daß ich sink ins Grab.
Gern blicke ich zum letzten Mal
vertrauend auf zu Dir
und scheidend zeigt Dein Hoffnungsstrahl
den Weg zum Himmel mir.

Du Kreuz auf Heimat Berges Höh,
Du Stern mit Himmelslicht,
Du flüsterst leis in Leid und Weh
Mein Christ verzage nicht.
Oh Heimat Kreuz, ich bleib Dir treu
in Glück, in Not und Leid
Du Heimat Kreuz, sei Du stets neu
mir Weg zur Seligkeit.

 

Dieses Kreuz diente als Wahrzeichen eines kath. Dorfes. Gleichzeitig war es ein Ersatz für das ehemalige Heiligenhäuschen am Rapperather Weg, welches nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71, von dem Maurermeister Andres als Dank für die glückliche Heimkehr  aus diesem Krieg erbaut wurde, und nach dem 1. Weltkrieg während der amerikanischen Besatzung verfiel. In den 1980er Jahren wurde das Kreuz  von Gonzerather Bürgern renoviert. Zum Schackbergkreuz führt ein Serpentinenweg, der hinter dem Sportplatz beginnt. Von  hier oben hat man eine wunderschöne Sicht auf Gonzerath und die Umgebung.